PRS 25th Anniversary Custom 24
Mit der Custom 24 fing 1985 bei PRS alles an. Neben dem “PRS Modell”, welche heute als Standard bekannt ist, war die Custom für etliche Jahre das Aushängeschild bei PRS. Kein Wunder, dass unter anderem auch die CU24 im Jahr 2010 gebührend gefeiert wurde. Ausgestattet mit einer sehr schönen Flamed-Maple-Decke in 10Top-Qualität, bringt sie alles mit, was man von einer guten PRS erwartet. Sehr schöne Hölzer und eine top Verarbeitung sind bei PRS ja eh selbstverständlich. Dazu kommen beim 25th Anniversary-Modell mit den Halsbinding, dem Eagle in der Kopfplatte und dem weißen Koffer einige optische Leckerbissen hinzu.
Der Wide-Thin-Neck liegt sehr gut in der Hand, selbst bei größeren Händen. Die Bespielbarkeit ist, wie von PRS gewohnt, über jeden Zweifel erhaben. Nicht umsonst benötigt PRS einen Monat, um einen Hals zu fertigen. Das Ergebnis spricht für sich. Bei der Custom 24 sitzen 24 fein säuberlich abgerichtete Bünde im Palisandergriffbrett. Im Gegensatz zur 22 sind es jedoch nicht nur zwei Bünde mehr. Auch die Position der Pickups unterscheidet sich um einige cm, was sich natürlich auch im Klang bemerkbar macht.
Für den guten Sound sorgen in dieser PRS zwei 57/08 Humbucker, die über den 5-fach Drehschalter bedient werden. Dabei bleiben sie zwar in allen Positionen im Humbucker-Modus, durch unterschiedliche Spurenkombinationen und Wicklungszahlen (Stichwort “Coil-Tap”) sind aber auch ansprechende Singlecoil-Sounds möglich.
Der Zustand der PRS ist bis auf zwei Druckstellen auf dem Top sehr gut, nahezu neuwertig. Diese sind so unscheinbar, dass man sie eher erfühlen als sehen kann. Zudem fallen diese erst bei Gegenlicht auf und waren dementsprechend schlecht abzubilden. Die sonst üblichen Gürtelschnallenkratzer sind ebensowenig zu finden wie weitere Macken oder Kratzer. Die Bünde befinden sich ebenfalls in sehr gutem Zustand und zeigen keinerlei Spielspuren. Im Lieferumfang ist der originale PRS-25th-Koffer, alle Hangtags und die Papiere enthalten.
Wer sich über die Bezeichnung “Wide Fat” auf dem Eagle Hangtag wundert, wundert sich übrigens zurecht. Hier hat sich der Mitarbeitet bei PRS wohl einfach nur vertan. Das Halsprofil ist definitiv ein “Wide Thin”.
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