Nik Huber ´59 Orca
“The Orca ́59 looks, plays, feels and sounds like one of those legendary instruments of the 50’s” heißt es bei Nik Huber und treffender kann man diese Gitarre eigentlich nicht beschreiben. Auch wenn solche Vergleiche oft und gerne bemüht werden, bei dieser Orca ´59 trifft dies voll und ganz zu. Dabei handelt es sich nicht nur um eine sehr gelungene Interpretation des berühmten Vorbildes, es geht deutlich darüber hinaus.
Denn die Orca ´59 ist keineswegs reiner Abklatsch oder gar eine 1:1-Kopie des Originals, sondern eher eine behutsame Annäherung von Tradition und Moderne. Noch immer als typische Nik Huber zu erkennen, macht sich die Orca ´59 nicht die Mühe, in jedem Detail dem Original nachzueifern. So übernimmt Nik Huber bei der Orca ´59 zum Beispiel den gewohnt ergonomischen Hals/Korpus-Übergang, den 10″-14″ Compound-Radius des Griffbretts oder die 25″ Mensur von der “normalen ” Orca.
Die ´59 bedient sich geschickt nur der wesentlichen Charakterzüge und bezieht sich in den richtigen Detailfragen auf das berühmte Vorbild. Das Semigloss-Finish der dezent gemaserten Ahorndecke, die Crown-Inlays oder die leicht gealterte Nickelhardware sind zwar nur optische Zugeständnisse, unterstreichen jedoch bewusst den klanglichen Charakter der Orca´59. Und dieser ist, dank entsprechender Häussel-Humbucker, deutlicher vom Sound der 1950er Jahre geprägt als andere Huber-Gitarren.
Dabei ist erfreulich, wie unaufdringlich die Orca am Amp agiert. Nicht laut und stampfend, sondern fein artikulierend, ausgewogen und dynamisch demonstriert sie hochwertige Tonentfaltung und beweist ganz nebenbei, dass nicht Einzelne, sondern das gefühlvolle Abstimmen aller beteiligten Komponenten den Ton ausmachen.
Handselektierte Hölzer, hochwertigste Hardware und eine perfekte Verarbeitung machen diese Gitarren wirklich zu etwas Besonderem.
Das Halsprofil trägt die Bezeichnung “Orca Standard”, erinnert aber eher an das etwas dickere ´58er-Halsprofil. Durch den erwähnt ergonischen Hals-/Korpusübergang wird der Zugang zu den höheren Lagen deutlich erleichtert und der Hals ist dank niedriger Saitenlage über das gesamte Griffbrett angenehm zu bespielen. Hier wirkt sich auch der Compound-Radius, des mit einem wunderschön geflammten Ahorn-Bindungs verzierten Griffbretts, sehr positiv aus.
Diese Orca befindet sich in sehr gutem Zustand. Leichte Plektronspuren auf der Vorderseite, eine winzige, etwa stecknadelkopfgroße Macke an der Zarge, sowie leichte Kratzer auf der Rückseite zeigen jedoch, dass diese Gitarre vom einzigen Vorbesitzer auch gespielt wurde. Bünde und Griffbrett befinden sich in absolutem Top-Zustand und sind frei von Spielspuren. Im Lieferumfang ist neben dem Koffer samt Kofferschlüsseln, das Einstellwerkzeug sowie das Nik Huber-Zertifikat enthalten.
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