LsL 52.5 T-Bone Swamp Ash
Als Lance Lerman 2009 auf der NAMM seinen kleinen Stand eröffnete, hätte er wohl kaum damit gerechnet, dass sich innerhalb kürzester Zeit sein Name wie ein Lauffeuer herumsprechen würde. Dabei baute LsL zu dieser Zeit nur ein einziges Gitarenmodell, die T-Bone. Doch diese, an das 52er Fender Telecaster angelehnte Modell, hat es wirklich in sich.
100%ig am Original orientiert, wird bei LsL nur bestes Swamp Ash oder Sugar Pine verwendet. Dabei werden alle Bodys und Hälse in Handarbeit ohne CNC-Maschienen gefertigt. So werden nicht nur die Bakelit-Pickgards von Hand ausgesägt und anschließend lackiert, sondern auch die Pickups werden bei LsL von Sayoko Kuwabara handgewickelt, die bereits für Ibanez, Suhr, Tyler und den Fender Custom Shop gearbeitet hat. Einziges Zugeständnis an heutige Spielgewohnheiten sind die Dunlop 6105 Bünde, die perfekt abgerichtet sind. Die Bespielbarkeit des ziemlich kräftigen Ahornhalses mit ausgeprägtem D-Profil ist hervorragend, zu kleine Hände sollte man jedoch nicht haben.
Der Swamp Ah Body hebt zwar das Gwicht auf 3,5kg, bietet jedoch ein ausgesprochen ausgewogenes Klangbild, bei dem auch die Bässe und Mitten nicht zu kurz kommen. Die beiden Pickups sind perfekt auf diese Tele zugeschnitten und so klingt und twangt diese T-Bone, wie man dies von einer guten alten Tele erwarten darf.
Es ist schon erstaunlich, mit wie viel Liebe zum Detail diese doch recht einfache Gitarre hergestellt wurde. Das zeigt sich besonders im geschmackvollen und sehr authentisch durchgeführten Aging. Feine Risse durchziehen die dünne Nitrolackierung und vermitteln das Gefühl einer 60 Jahre alten, gut eingespielten Gitarre.
Bei dieser LsL aus dem Jahr 2008 handelt es sich um eine der ersten Modelle, die damals den kleinen Workshop im kalifornischen Santa Clarita verlassen haben. Tragen heute die LsL-Gitarren Namen anstatt Seriennummern, ist dies hier noch nicht der Fall. In der Halstasche lässt sich so die Seriennummer #021 finden, der Hals trägt die Seriennummer 028. Anscheinend wurden erst Bodys und Hälse separat gefertigt und dann tonal passend zusammengeführt. Das Ergebnis spricht zumindest für sich.
Sieht man vom werksseitigen Aging ab, befindet sich die LsL in nahezu neuwertigem Zustand. Auch die Bünde zeigen keinerlei Spielspuren. Neben dem obligatorischen Hangtag ist im Lieferumfang ein Koffer unbekannter Herkunft enthalten. Auf Wunsch können wir die LsL jedoch auch mit einem schicken Fender G&G Black Tweed Case liefern.
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