Blade R4
Die mit einem Humbucker in der Stegposition ausgerüstete Blade RH-4 ist wahrscheinlich den meisten bekannt. Ende der 1980er eingeführt, hat sie sich seitdem zu einem echten Klassiker entwickelt. Weniger bekannt ist, dass es dieses Modell auch mit drei Singlecoils gab: die R-4. Das war es dann auch schon mit den Unterschieden, denn ansonsten sind die beiden Modelle absolut gleich.
Die R-4 ist ebenfalls mit der aktiven VSC-Elektronik ausgestattet. Der kleine 3-fach Schalter, neutral in der Mittelposition, ermöglicht einmal eine Mittenanhebung (Schalter nach unten) oder eine Anhebung der Höhen und Bässe (Schalter nach oben). Über die rückseitige Kontrolleinheit lässt sich die Stärke dieser Anhebungen individuell einstellen. An Vielseitigkeit mangelt es der Blade jedenfalls nicht.
Verarbeitung und Holzqualität sind auf höchstem Niveau, charakteristisch ist auch die Optik. Der durchscheinend braun, schön gemaserte Light Sen-Ash-Korpus ist mittlerweile ein Klassiker. Und mit 3,35kg macht er seinem Namen ausnahmsweise mal alle Ehre. Üblicherweise sind di9e se Blades doch deutlich schwerer.
Der mit einem Ebony-Fretboard versehene Ahornhals ist mit seinem C-Profil nicht zu dick ausgefallen, lässt aber auch keine Erinnerungen an 80er Jahre Flitzefinger-Hälse aufkommen. Auch mit großen Händen ist er bequem zu bespielen.
Der Zustand der Blade, die in den 90ern gebaut sein dürfte, ist sehr gut mit leichte und altersgemäßen Gebrauchsspuren. Lediglich das originale Schlagbrett weißt eine Beschädigung der Folierung auf und liegt im Koffer. Mit dem montierten, schlicht schwarzem Schlagbrett sieht die Blade aber fast genau so gut aus. Die Bünde befinden sich nach dem präzisen Abrichten in Bestzustand. Im Lieferumfang ist neben dem Tremolohebel ein stabiles Case in ordentlichem Zustand enthalten.