2021 Brian May Super Limited Edition Signature

Brian Mays Red Special, oder auch „Old Lady“, ist eine von ihm und seinem Vater um 1963 selbst gebaute Gitarre und wurde durch Mays Riesenerfolg bei Queen weltberühmt. Eigentlich wollte May eine Stratocaster und baute die Red Special nur aus finanziellen Gründen. Als Baustoffe sollen das Mahagonis-Holz eines Kamins, diverse Motorradteile und ein altes Brotmesser gedient haben.  

Wie es auch sei, die Red Special begleitet Brian May im Prinzip seine gesamte musikalische Karriere. Und es soll schon etwas heißen, knapp 60 Jahre mit ein und demselben Instrument auf der Bühne zu stehen. Aber diese Gitarre steht für den Queen-Sound schlechthin und für Mays künstlerischen Ausdruck. Und sie liefert Sounds, die kaum ein anderes Instrument in dieser Fülle liefern kann. Denn die Schaltung ist ungleich flexibler, als es eine Stratocaster je war.

Das weiß inzwischen auch Brian May und bietet seine Kreation in etlichen Variationen an, die man im Prinzip. einfach kaufen kann. Mit einer Ausnahme: Die “The BMG Super” konnte man nie einfach so kaufen. Der Vorbesitzer dieser “Super” hat sich vor 8 Jahren in eine Warteliste eingetragen. Erst Ende letzten Jahren kam dann die Zusage und er griff sofort zu. Aber eins unterscheidet die “Super” vom Rest der Reissues: Der Hals, bzw. das Halsprofil entspricht dem des Originals. Und das ist mit 47,8mm Sattelbreite und einer Dicke von etwa 26,5mm ein Baseballschläger look-and-feel-alike!

Ausgestattet mit BMG Super Pickups, die selbstverständlich den im Original verwendeten Burns-Pickups exakt nachempfunden sind, offenbart sich dem Spieler zunächst ein ungewöhnlich strukturiertes Bedienfeld, welches sicher etwas überladen wirkt. Dabei ist die Schaltung an sich simpel und übersichtlich zugleich, weiß man, womit man es bei der Red Special zu tun hat.

Denn die Slider der oberen Reihe schalten den jeweiligen Pickup an oder aus, der darunter liegende Schalter bestimmt die Phase. Also entweder befindet sich der Pickup in Phase oder ist gegenphasig geschaltet. 26 unterschiedliche Soundvarianten lassen sich so realisieren. Wie gesagt, flexibility at its best! Zudem gibt es natürlich einen Mastervolumen- und einen Mastertone-Regler.

Weitere Merkmale sind unter anderem die 24 in ein Ebenholz-Griffbrett eingelassenen Bünde, die heutzutage zwar Standard auf vielen Gitarren sind, 1963 aber mehr als ungewöhnlich waren. Auch dem Original nachempfunden ist die einteilige Aluminium Knife Edge Bridge, die inzwischen bei neueren Modellen aus 6 Einzelteilen besteht. Hier sind die Einstellmöglichkeiten arg begrenzt, was dann auch in diesem Fall zu einer recht hohen Saitenlage auf den Diskantseiten führt. Man könnte sich hier aber mit einer passenderen Unterkonstruktion behelfen, was wir gern mit dem neuen Besitzer besprechen. 

Der Zustand die Brian May ist insgesamt absolut neuwertig. Im Lieferumfang ist neben dem originalen Gigbag der Tremolohebel sowie die Papiere, ein frischer Satz Saiten und selbstverständlich das Zertifikat enthalten. 

 

 

Sold but not forgotten!