2015 Gibson J-35

Die Gibson J-35 ist keine Neuentwicklung bei Gibson, auch wenn sie in den letzten 70 Jahren von der Bildfläche verschwunden war. Bereits vor 80 Jahren, genauer im Jahr 1936, wurde die Gibson J-35 als qualitativ hochwertige, aber günstige Flattop von Gibson erstmals eingeführt und kostete damals gerade einmal $35. Der Preis für eine Jumbo lag zu dieser Zeit bei $60.

Diese Tradition setzt Gibson seit 2012 mit der Neuauflage der J-35 erfolgreich fort und erinnert mit kleinen Details wie dem goldenen Gibson-Scipt-Logo, dem “Only a Gibson Is Good Enough”-Banner, dem charakteristischem 40′s Style Firestripe-Pickguard oder den White Button Vintage Buttons an die Vorkriegs-Version. Geblieben ist die schlichte Bauform als Roundshoulder-Flattop mit massiver Sitka-Fichtendecke und ebenfalls massivem Mahagoni für Boden und Seiten. Die Korpusform teilt sie sich dabei mit der heute wohl bekannteren J-45, welche die J-35 im Jahr 1942 ersetzte.

Dennoch wurde die aktuelle Version der J-35 kräftig überarbeitet. Der Mahagoni-Hals verfügt nicht mehr über ein ausgeprägtes V-Profil, sondern kommt mit einem angenehmen und nicht zu dicken D-Profil daher, das sehr gut in der Hand liegt. Die Brücke, damals noch mit zwei Schrauben auf der Decke fixiert, ist nun geleimt. Als Reminiszenz an die damalige Verbindungsart sind allerdings auch auf der neuen Brücke die beiden seitlichen Pearl-Dots verblieben, die ursprünglich die Schraubenköpfe überdeckten.

Mit ihrem warmen Grundcharakter ist sie für Strumming und Fingerpicking gleichermaßen gut geeignet. Die Gibson war mal mit einem Pickupos-System ausgerüstet, dieses wurde jedoch entfernt.

Die Gibson J-35 befindet sich in einem sehr gutem Zustand mit einigen Gebrauchsspuren auf der Decke, die vor allem Im Gegenlicht sichtbar werden. Die Gibson wurde viel und gern gespielt. Die Bünde zeigen nach dem präzisem Abrichten mit unserer Plek-Station natürlich keinerlei Spielspuren. Im Lieferumfang ist neben dem abgebildetem Zubehör der hochwertige Gibson-Koffer enthalten.