2011 Gretsch G6120 Chet Atkins Lefthand
Der Weg für Gretsch war bekanntermaßen nicht immer leicht. Nach ihrer Hochphase Mitte der 1950er Jahre, in der Gretsch mit Modellen wie der White Falcon oder der G6120 sehr erfolgreich waren, verkaufte Fred Gretsch die Firma 1967 an Baldwin Pianos. Damit begann ein fortlaufender Abstieg, denn die Helden dieser Zeit spielten lieber Strats, Teles oder Les Pauls. 1985 wurde von Fred W. Gretsch, einem Urenkel des Firmengründers, der Name zurückgekauft und die Firma begann wieder bei Null. Drei Jahre dauerte es, bis bei Gretsch wieder Gitarren hergestellt wurden, diesmal in Tarada, Japan. Hier wurde auch diese Gitarre hergestellt.
Country-Legende Chet Atkins wurde in seinem unverwechselbaren Spiel oft kopiert, aber kaum erreicht. Ebenso, wie mit seinem Namen ein ungemein komplexes und hochvirtuoses Spiel verbunden ist, denkt man unmittelbar auch an die berühmten, klassischen Hollowbody-Gitarren der 50er und 60er Jahre. So ziert sein Name dann auch das Pickguard dieser üppigen Schönheit.
Das Ahorn des Korpus wird durch den Orange-Farbton wunderbar herausgearbeitet und harmoniert klasse mit dem Retro-Style der Gretsch. Und die hoch-sensitiven Filtertron-Tonabnehmer und das klassische Bigsby-Tremolo sorgen in dieser Hollowbody für den gesuchten Ton der Rockabilly- und Country-Helden früherer Zeiten.
Der Zustand der Lefthand-Gretsch ist sehr gut. Gebrauchsspuren sind so gut wie nicht vorhanden. Wäre sie nicht aus zweiter Hand, könnte man sie fast als neu verkaufen. Im Lieferumfang ist das Einstellwerkzeug für den Trussrod und das originale Gretsch Case enthalten.