1998 Orville Les Paul Fametop
Fujigen ist in Japan der Inbegriff für Gitarrenbau. Ibanez, Greco, Yamaha, Squier, FGN und viele, viele mehr. .Die Liste an Marken, deren Gitarren in Fujigen hergestellt wurden und werden ist schier endlos. Und Orville zählte seit den frühen 1990er Jahren ebenfalls dazu.
Benannt nach dem Gründervater der Gibson-Gitarren, Orville H. Gibson, entstanden diese voll autorisierten japanischen Gitarren durch Partnerschaften
zwischen Gibson USA und verschiedenen japanischen Herstellern und Händlern (wie Aria, Matsumoku und Yamano Music), die bis in die 1970er Jahre zurückreichen. 1986 übernahm Yamano Gakki den Vertrieb von Gibson-Gitarren in Japan und beschloss 1988 ihr Angebot an Gitarrenmodellen zu erweitern.
Also rief Yamano Gakki Orville ins Leben und verkaufte sie in zwei Versionen, die sich ausschließlich in der Pickupbestückung unterschieden. Während die erste Version mit PAF-Repliken aus japanischer Fertigung ausgestattet wurden, erhielten die mit “Orville by Gibson” gekennzeichneten Instrumente Gibson Humbucker aus us-amerikanischer Fertigung.
Da bei dieser tollen Les Paul die Kopfplatte den Zusatz “by Gibson” nicht trägt, waren also ursprünglich japanischer Pickups verbaut. Diese wurden vom Vorbesitzer jedoch gegen Gibson 496R/ 498T Humbucker getauscht. Außer dem Unterschied im Kopfplattenlogo und den Tonabnehmern gibt es keine anderen Unterschiede zwischen beiden Versionen, die uns bekannt sind.
Die Holzauswahl und die Verarbeitung sind auf sehr hohem Niveau und die Les Paul sieht einfach klasse aus. Sieht man von einigen Gebrauchsspuren ab, erhält man ein fantastisches Instrument zum kleinen Preis. Zumal wir die Bünde der Orville über unsere Plek-Station präzise abgerichtet haben. Die Bespielbarkeit ist nun hervorragend und die Bünde sind wie neu.
Wir liefern die Orville in einem passenden Koffer.