1993 Gretsch G6120W Nashville Western

Der Weg für Gretsch war bekanntermaßen nicht immer leicht. Nach einer Hochphase Mitte der 1950er Jahre, in der Gretsch mit Modellen wie der ‘White Falcon’ oder der ‘G6120’ sehr erfolgreich war, verkaufte Fred Gretsch die Firma zur Zeit der großen Firmenübernahmen 1967 an Baldwin Pianos. Damit begann ein fortlaufender Abstieg, denn die Helden dieser Zeit spielten mittlerweile lieber Strats, Teles oder Les Pauls. 1985 wurde von Fred W. Gretsch, einem Urenkel des Firmengründers, der Name zurückgekauft und die Firma begann wieder bei Null. Drei Jahre dauerte es, bis bei Gretsch wieder Gitarren hergestellt wurden, diesmal in Tarada, Japan. Hier wurde  auch diese ‘G6120W Nashville Western in 1993 gebaut.

Dieses Modell ist durch das stilisierte Brandzeichen in der Decke und die Inlays im Western Style sowie eine gut einstellbare Rollenbrücke etwas Besonderes.

Das Orange-Farbton des Korpus kommt durch das schlicht gehaltene Ahorn des Bodys schön zur Geltung und harmoniert klasse mit dem Retro-Style der Gretsch. Und die hoch-sensitiven Filtertron-Tonabnehmer und das klassische Bigsby-Tremolo sorgen in dieser Hollowbody für den gesuchten Ton der Rockabilly- und Country-Helden früherer Zeiten. Mit unserem frischen Plek-Setup ist die Spielbarkeit der Gitarre fantastisch.

Auch der Zustand der Gretsch aus 1993 ist erstaunlich gut, Gebrauchsspuren sind nur in geringem Maße vorhanden. Ein Vorbesitzer hat die schwebende Brück mit zwei Schräubchen fixieren lassen, das erspart viel Verdruss beim Saitenwechsel. Im Lieferumfang ist neben dem Zertifikat und allen Herstellerpapieren auch der originale Koffern vorhanden.

 
 
 
 

sold but not forgotten

no images were found