1981 ESP 400 Series

Was als kleiner Betrieb für Gitarrenreparaturen, Komponentenhandel und Sonderanfertigungen im Japan der 1970er Jahre begann, entwickelte sich schnell zu einem großen Player für den weltweiten Verkauf hochwertiger Instrumente für ambitionierte Musiker. Neben der Fertigung in Japan existierten im weiteren Verlauf der Firmengeschichte auch Custom Shops in Amerika und Deutschland (Düsseldorf) sowie die bekannten Marke LTD und ESP Edwards, die vorrangig das Einsteigersegment mit preisgünstigen, aber solide verarbeiteten Instrumenten versorgten.

Aktueller Unternehmenssitz ist in North Hollywood, Kalifornien, USA, dort besteht auch die Möglichkeit, hochpreisige, individuelle Gitarren als Einzelstücke zu bestellen.

Die 400er Serie entstand schon in den 80ern, Namensgeber war das anvisierte Preisniveau von 400USD für hervorragend gemachte Repliken klassischer Vorbilder. Tellys und Strats waren ebenso zu bekommen wie Bässe. Die schon anfangs der Dekade gebaute Gitarre im Stile einer 60s Telcaster stammt aus der für ihre Gitarrenbaukunst berühmte Fertigung am Standort Japan, sofort erkennbar an der absolut makellosen Verarbeitung. 

Beste Hölzer bilden das klangliche Fundament dieser interessanten Gitarre. Der Erlekorpus kommt ganz in deckendem schwarz gehalten recht klassisch daher der in einem eher schlanken C ausgeführte Ahornhals ist mit einem Palisandergriffbrett mit 21 Bünden versehen, ganz wie man es bei einem solchen Modell erwarten darf.

Die Ausstattung mit zwei Tele-Singlecoils ermöglicht warme Rosewood-Neck Tele-Sounds, rocken kann die ESP aber auch bei entsprechender Amp-Einstellung. Der Zustand der 40 Jahre alten Vintage-Gitarre ist für das Alter wirklich gut, natürlich gibt es hier und dort Kratzerchen und kleine Macken. Die Bünde zeigen Spielspuren, die Spielbarkeit mit unserem frischen Plek-Setup ist aber klasse.

Die Auslieferung dieser interessanten Gitarre erfolgt in einem einfachen Gigbag von Fender.