1979 Martin D-28
Die Geschichte der Firma Martin geht mit deutschen Wurzeln bis in die 1830er Jahre zurück. Aus dieser Zeit stammen ein extrem hoher Anspruch an die Qualität der gebauten Instrumente und eigene Innovationen wie das patentierte ‘X-Bracing’ zur Stabilisierung der Fichte-Decke. Beides ermöglicht ein Spielen der Martin-Gitarren auch nach Jahrzehnten. Etwas schwächer ausgefallen ist vor allem bei älteren Martin-Instrumenten die Schwalbenschwanz-Verbindung. Aber dazu später mehr…
Eine der wohl bekanntesten Martin Akustiks ist sicherlich die D-28. Die hier vorliegende Martin aus dem Baujahr 1979 bringt nahezu alles mit, was die D-28 berühmt gemacht hat. Schließlich wird dieses Modell mit Ausnahme kleiner Details seit 1931 unverändert von Martin so gebaut.
Bei einer Sattelbreite von 43.0mm und einer Mensur von 25,4″ mit Hals-Korpus-Übergang am 14. Bund eignet sich die D-28 wegen des voluminösen Dreadnought-Formates und des sehr warmen, “orchestralen” Sounds gleichermaßen für Bluegrass und Strumming, aber auch die klassischen Fingerstyles machen auf diesem Instrument richtig Freude.
Der Zustand der in 1979 gefertigten Martin ist insgesamt sehr gut mit altersgerechten Gebrauchsspuren. Von unseren Setup-Maßnahmen hat die Gitarre noch einmal spürbar profitieren können. Dies hat jedoch Grenzen, da die Modelle aus dieser Zeit über keinen Einstellbaren Trussrod verfügen, bleibt hier in erster Linie die präzise Korrektur von Stegeinlage und Sattel. Leider ist bei der Setgeinlage nur noch wenig Luft nach unten vorhanden. Diese Martin ist also ein klassischer Fall für einen Neck Reset. Dies ist bereits eingepreist.
Die Auslieferung der Martin erfolgt im originalen Martin Case samt Originalrechnung des Erstbesitzers.