1974 Ibanez 2399DX

Dass Ibanez in den 1970er und 1980ern hervorragende Gitarren baute, dürfte hinlänglich bekannt sein. . Diese 2399 wurde i1974  hergestellt und bestätigt eindrucksvoll, dass die Japaner damals nicht nur sehr hochwertige Instrumente fertigten, sondern dabei auch begannen, ein eigenes Qualitätsbewusstsein  zu entwickeln.

Während man zu dieser Zeit im amerikanischen Gitarrenbau mitunter mit erheblichen Qualitätsproblemen zu kämpfen hatte, liefen die Japaner zur Höchstform auf. Ein typischen Beispiel ist diese wohl gleichermaßen schamlose wie auch herausragende Kopie einer frühen Gibson L5S. Mit über 5kg ist das fast zur Gänze aus massivem Ahorn gebaute Instrument wahrlich kein Leichtgewicht, wartet aber mit ungemeiner Schwingfreudigkeit und schier endlosem Sustain auf. Besonders erstaunt und überzeugt haben uns die beiden Low-Impedance-Singlecoil-Tonabnehmer, mit beeindruckend ausgewogenem und breitem Frequenzspektrum und ungeheuer großem Dynamikumfang.

Spielbarkeit und Tonentfaltung sind nach einem umfassenden Fresh-Up auf unserer Plek Station auf hohem Niveau. Die Ibanez wurde zwar gespielt, befindet sich aber insgesamt in sehr gutem und gepflegtem Zustand. Die besonders auf der Korpusrückseite zu findenden Gebrauchsspuren, sind nach 45 Jahren wohl zu verschmerzen. Die Bünde haben wir zugunsten einer hervorragenden Bespielbarkeit und besseren Saitenlage noch einmal behutsam abgerichtet, wonach die Gitarre trotz fast schamlos flacher Saitenlage nicht anfängt zu scheppern. Wer also nach einer sehr gut bespielbaren und hervorragend klingenden Vintage-Gitarre sucht, hat sie hier vielleicht schon gefunden.

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Sold but not forgotten!