1976 Gibson “The Grabber” – Refret
Die L6-S wurde bei Gibson zwischen 1973 und 1982 hergestellt und war der Versuch, neue Modelle am Markt zu platzieren. Und wenn man retrospektiv auf diese Zeit blickt wird schnell deutlich: alle Modelle, die Gibson zwischen 1970 und 1990 neu am Markt platzieren wollte, floppten: The Grabber, The Ripper, RD-Bass, etc. Ähnlich bei den Gitarren-Modellen: L5-S, L6-S, S-1, Marauder, RD, Sonex, Nighthawk, Victory. Mal waren sie länger im Programm, mal kürzer. Die 70er waren einfach eine merkwürdige Zeit bei Gibson. Der von Bill Lawrence entwickelte “The Grabber” war keine Ausnahme sondern in guter Gesellschaft. Und das, obwohl Gene Simmons von “The Kiss” dieses Modell öffentlichkeitswirksam präsentierte und durchaus für höhere Verkaufszahlen sorgte.
Inzwischen kann man diese Zeit natürlich differenzierter betrachten und hat die Möglichkeit, aus der damaligen Modellvielfalt eben den Exoten mit Seltenheitswert wählen. Zumal manche Spezifikationen heute einfach nicht mehr zu haben sind. Wie in diesem Fall zum Beispiel der bewegliche Pickup, der eine normal klangliche Variabilität mitbringt. Zumal dieser Grabber von uns mit Hilfe der Plek-Station neu bundiert wurde.
Wir haben dazu das Griffbrett präzise abgerichtet, passend getönt sowie geölt/ gewachst, neue Jumbo-Bünde mit einer Breite von 3mm eingebracht, alles frisch abgerichtet und den neuen Knochensattel präzise gefeilt. Das Ergebnis könnte besser kaum sein und macht einen Mordsspaß.
Ansonsten befindet sich der Gibson mit Ausnahme zweier verschlossener Löcher auf der Kopfplatte in sehr gutem und altersgerechtem Zustand mit dem üblichen Gebrauchsspuren. Sogar die Brückenabdeckung ist noch vorhanden.
Wir liefern den Gibson in einem einfachen aber zweckmäßigem Warwick-Gigbag.