1973 Gibson L6s Deluxe
Die L6-S wurde bei Gibson zwischen 1973 und 1979 hergestellt und war der Versuch, neue Modelle am Markt zu platzieren. Und wenn man retrospektiv auf diese Zeit blickt wird schnell deutlich: alle Modelle, die Gibson zwischen 1970 und 1990 neu am Markt platzieren wollte, floppten: L5-S, L6-S, S-1, Marauder, RD, Sonex, Nighthawk, Victory. Mal waren sie länger im Programm, mal kürzer. Die L6-S war keine Ausnahme sondern in guter Gesellschaft. Und das, obwohl namhafte Musiker wie Al DiMeola, Carlos Santana, Keith Richards oder Paul Stanley dieses Modell öffentlichkeitswirksam präsentierten.
Inzwischen kann man diese Zeit natürlich differenzierter betrachten und hat die Möglichkeit, aus der damaligen Modellvielfalt eben den Exoten mit Seltenheitswert wählen. Zumal manche Spezifikationen heute einfach nicht mehr zu haben sind. Wie in diesem Fall zum Beispiel eine Sattelbreite von lediglich 40.1mm. Auch die in Zusammenarbeit mit Bill Lawrence entwickelten Super-Humnbucker sind großartig. Zu guter Letzt war die L6-S die erste Gibson mit 24 Bünden.
Viele Exemplare wurden in der Regel nicht hergestellt. Und wenn es dann ein Modell aus dem ersten Herstellungsjahr in gutem Originalzustand ist, dann kann man nichts falsch machen. Zumal diese L6-S neu bundiert wurde. Und das gar nicht mal schlecht. Den letzten Schliff haben wir der L6-S im Rahmen unserer Plek-Optimierung gegeben und die Bünde präzise abgerichtet. Nun passt einfach alles. Und mit Ausnahme der Tuner scheint alles im Originalzustand zu sein. Lediglich ein verschlossener Gurtpin auf der Korpusrückseite wäre erwähnenswert. Ansonsten befindet sich die L6-S in sehr gutem und altersgerechtem Zustand mit dem üblichen Gebrauchsspuren.
Wir liefern die Gibson in einem einfachen aber zweckmäßigem Gigbag.