2008 Gibson Explorer Black
Vorgestellt im Jahr 1958 erging es der Explorer zunächst genau wie der Flying V oder der aus heutiger Sicht noch immer sehr ungewöhnlichen Moderne. Sie floppten gewaltig. Gerade einmal 19 Explorer wurden im ersten Jahr hergestellt. Dabei hatte sich Ted McCarty, damals Gibson-Präsident, doch etwas mehr von den drei Modellen erwarten dürfen. Jedoch kam es ganz anders und die Explorer verschwand für knapp zwei Jahrzehnte von der Bildfläche. Erst als Ibanez eine fast 1:1-Kopie der Explorer mit Erfolg verkaufte, erschien 1976 die Explorer wieder im Gibson-Programm. Nun jedoch aus Mahagoni und nicht mehr aus Korina, was der Explorer zwar etwas an Luftigkeit und Leichtigkeit im Klangbild nahm, ihr dafür aber etwas mehr Druck und ausgeprägtere Bässe bescherte.
Heutzutage ist die Explorer aus dem Gibson-Programm nicht mehr weg zu denken. Zum Glück, denn das Vollmahagoni-Brett fördert mit ihrer höheren Masse einen deutlich fetteren Sound zu Tage, als zum Beispiel die ebenfalls aus Mahagoni bestehende SG. Auch beim Sustain lässt sich die Explorer nicht zweimal bitten. Unterstützt wird diese durch die beiden Gibson Pickups. Dem 500T am Steg leistet hier wie üblich ein 496R am Hals Gesellschaft. Dass diese Attibute, gepaart mit der ungewöhnlichen Korpusform vor allem in der Hardrock und Heavy-Fraktion gut ankommen, liegt nahe. Dabei ist die Explorer deutlich vielseitiger und offenbart ihre Stärken auch im Blues oder leicht angezerrten Rock.
Diese 2008er Gibson Explorer wurde in ihrem langen Leben gerne gespielt und weist einige Dellen und Kratzer auf. Die Bünde hingegen sind frei von Spielspuren und befinden sich nach unserem frischen Plek-Setup inklusive präzisem Abrichten in Bestform. Im Lieferumfang ist das originale Gibson Case enthalten.