Gretsch G6129 Silver Jet 1957 Reissue
Die Gretsch G6129 ist wohl eine der schönsten Gitarren, die Gretsch je gebaut hat. Vorgestellt im Jahr 1954 in der Singlecut-Version, wurde sie ab 1961 nur noch für zwei Jahre in der Doublecut-Version angeboten. Seit 1989 gibt es sie glücklichweise wieder. Nun als 1957 Reissue und mit allen Merkmalen, die die frühen Exemplare ausgezeichnet haben. Ein Bigsby darf dabei natürlich ebenso wenig fehlen wie die Filtertron-Pickups, die der Gretsch ihren unverwechselbaren Klang verleihen.
Der Weg für Gretsch war bekanntermaßen nicht immer leicht. Nach ihrer Hochphase Mitte der 1950er Jahre, in der Gretsch mit Modellen wie der White Falcon oder der G6120 sehr erfolgreich waren, verkaufte Fred Gretsch die Firma 1967 an Baldwin Pianos. Damit begann ein fortlaufender Abstieg, denn die Helden dieser Zeit spielten lieber Strats, Teles oder Les Pauls.
1985 wurden von Fred W. Gretsch, einem Urenkel des Firmengründers, die Namesrechte zurückgekauft und die Firma begann wieder bei Null. Drei Jahre dauerte es bis bei Gretsch wieder Gitarren hergestellt wurden, diesmal in Tarada, Japan.
Diese Gretsch Silver Jet wurde 1994 in Japan hergestellt und stammt somit aus der Zeit, bevor Fender ab 2002 bei Gretsch einstieg. Die Silver Jet ist tadellos verarbeitet und die verwendeten Hölzer sind von hoher Qualität. Dies macht sich dann auch im Sound positiv bemerkbar. Dabei steckt man Gretsch ja gerne mal in die Rockabilly-Schublade. Zugegeben, das kann sie, aber in ihr steckt weitaus mehr: Blues, Jazz oder angezerrte Rocksounds machen mit der Silver Jet richtig Spaß.
Der Zustand ist dem Alter entsprechend sehr gut. Kleinere Macken an den Zargenrändern sind vorhanden, Bünde und Griffbrett befinden sich aber in sehr gutem Zustand. Im Lieferumfang ist neben dem Originalkoffer auch das montierte VibraMate enthalten, welches das Besaiten doch erheblich erleichtert.
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